Fernsehfilm "Aufbruch" - ein Film für mehr Gerechtigkeit

Fernsehfilm "Aufbruch" - ein Film für mehr Gerechtigkeit

11. Dezember 2016

Noch bis Mittwoch, 14.12.16, ist in der ARD-Mediathek der Film zu sehen, der vor dem Hintergrund der Enge der 60er-Jahre den Aufbruch in eine neue Zeit erzählt, raus aus der Adenauer-Äre und rein in eine gesellschaftlich freiheitlichere Zeit. Arm und reich, kölscher Dialekt und Hochdeutsch, Frauenbilder, die Enge der Herkunft und die Freiheit des Geistes prallen aufeinander. Kleinbürgerliche Malocheratmosphäre kontrastiert mit dem süßen Leben voller Luxus.

Das Arbeiterkind Hilla will mit Sprache, Literatur und jugendlichem Selbstbewusstsein ihrm proletarisch-katholischen und vor allem bildungsfernen Elternhaus entkommen. Sie will lernen, studieren und sich aus den Fesseln ihrer sozialen Lage und den herrschenden Konventionen befreien.

Der Film zeigt unter anderem am Beispiel eines Arbeiterkindes, wie notwendig die Forderung "Bildung für alle" war. Die Sozialdemokratie trug auch mit dem Bundesausbildungsförderungsgesetz, BaFöG, dazu bei, dass wir dem Ziel näher kamen.

Leider ist aber das Ziel immer noch nicht erreicht, wie auch die jüngste Pisa-Studie wieder gezeigt hat. Es gilt:

"Gerade in dieser Zeit ist eine Sozialdemokratie gefordert,

die klar für Gerechtigkeit steht."

*Bitte lies und unterschreibe auch die Petition

Petition Aufbruch SPD

Der am 07.12.16 in der ARD gesendete Film ist, wie leider auch der Vorgängerfilm "Der Teufelsbraten" nicht dauerhaft in der ARD-Mediathek verfügbar.

Der Film "Teufelsbraten" beruht auf dem sehr epischen Roman von Ulla Hahn, "Das verborgene Wort", der Film "Aufbruch" auf dem gleichnamigen Roman. Die Romantrilogie fand 2014 mit "Spiel der Zeit" ihr Ende. Die Bücher sind im dtv-Verlag erschienen.

Aufbruch - Filmkritik

Teufelsbraten - Filmkritik

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