Im Rahmen der Veranstaltung, wo neben Bürgermeister Bauz und etlichen Gemeinderäten auch viele Fachleute als Gastredner anwesend waren, wurden moderne Ansätze der Gewinnung von Heizungs-Wärmeenergie aus Abwasser und Fließgewässern mit gemeinschaftlich genutzten Wärmepumpen sowie mögliche Förder- und Organisationsformen – etwa Genossenschaften – mit den Bürgern diskutiert.
Die im SPD-Ortsverein rege diskutierte und von Robert Schuster eingebrachte Initiative mündete schließlich in eine fachlich fundierte Veranstaltung der Gemeinde.
Unter der Leitung von Robert Schuster konnten sich die Anwohner der Ringstraße (rund 40 bis 50 Teilnehmende), darunter auch viele Gemeinderäte, Bürgermeister Bauz mit Hilfe der Experten sehr koordiniert den Fragen nach den neuen Technologien, den Fördermöglichkeiten, möglicher Gesellschaftsformen und der Rentabilität bzw. der Finanzierung stellen.
Dabei kamen die Vor- und Nachteile als auch die Risiken und Vorzüge all dieser Optionen ausgewogen zur Sprache.
Bürgermeister Bauz eröffnete die Veranstaltung mit dem Hinweis auf Synergien mit der anstehenden Straßenmodernisierung und dankte Schuster für sein Engagement. Anschließend stellte Robert Schuster technische Möglichkeiten zur Nutzung von Wärmeenergie aus Fließgewässern und Abwasser vor und wies auf Studien und mehrere Fallbeispiele hin.
Weitere Beiträge kamen von
Tino Schleicher (Genossenschaftsmodelle),
Alexander Schrammek (Fördermöglichkeiten),
René Lukas (praktische Erfahrungen aus den Stadtwerken Stein und Schwabach) und
Hans Erlbacher (Erfahrungsbericht zur Hackschnitzel-Liefergemeinschaft für die Büchenbacher Biomasseheizwerke).
Dieter Tausch als Vertreter der ENA-Beratungsstelle des Landratsamtes Roth begleitete die Diskussion mit seiner Expertise.
Markus Walz, ein interessierter Bürger der Gemeinde, der der Veranstaltung beiwohnte und bei einer regionalen Firma arbeitet, die führend im für Wärmenetzbau ist, hat die Diskussion zusätzlich bereichert.
Das interessierte und teils sehr fachkundige Publikum beteiligte sich rege an der Diskussion, insbesondere wurde angeregt, die nächsten Schritten angesichts der für 2027 geplanten Straßensanierung zügig anzugehen.
Herr Bürgermeister Bauz kündigte an, bis Ende Oktober eine Bürgerumfrage hierzu durchzuführen. Das Interesse an einem gemeinschaftlichen Energieprojekt für die Ringstraße und das angrenzende Umfeld gilt es jetzt zu ermitteln, so Bürgermeister Bauz, während viele Anwesende ihre Nachbarn, die nicht anwesend waren, über diese Veranstaltung informieren wollten.
Der Abend bot einen gelungenen und offenen Austausch. Die Veranstaltung war geprägt von der Zielsetzung, technologieoffen eine nachhaltige bezahlbare Energieversorgung zu Gunsten der Bürger und vor allem auch der Natur (CO2-Reduktion) zu realisieren. Die SPD Büchenbach freut sich sehr, dass die Veranstaltung solch ein Anklang fand und bedankt sich hierfür bei den Bürgern der Ringstraße.
Wir von der SPD hoffen, dass sich dieser Auftakt wie eine Pflanze entwickelt und zu einem sinnvollen gemeinschaftlichen wirtschaftlichen Handeln führt, das zusätzlich unsere Umwelt und Natur im Blick hat.
Für den SPD-Ortsverein Tobias Klaus