„Global denken und lokal handeln, und dabei soziale und ökologische Gesichtspunkte berücksichtigen.“ Dies sind die Zielvorgaben, welche die SPD Büchenbach beim geplanten Wohngebiet „Alte Brennerei“ anstrebt. Die Ziele und deren Umsetzung sollen mit Hilfe einer breiten gesellschaftlichen Diskussion möglichst gut erreicht werden.
Aus diesem Grunde legte die SPD-Fraktion im Büchenbacher Gemeinderat eine Entwicklungs- und Entscheidungstabelle vor, um möglichst viele Gesichtspunkte in die Diskussion einfließen zu lassen. Sie „preschte“ damit nicht vor, wie es die Presse negativ formuliert hatte, sondern erfüllte die „Hausaufgabe“, die sich der Gemeinderat bei der vorletzten Sitzung gegeben hatte.
Die Tabelle enthält bis jetzt 11 Zeilen, in denen folgende Themen bzw. Ideen angesprochen werden:
In der Tabelle werden diese Themen bzw. Ideen in fünf Spalten näher erläutert. Es sollen Beispiele gefunden werden, wo und wie die Ideen umgesetzt wurden. Auch soll nach Synergieeffekten gesucht werden, also nach zusätzlichem Nutzen durch Zusammenwirken verschiedener Kräfte. Die sich dadurch ergebenden Felder sind bisher nur teilweise ausgefüllt. Schön wäre es nach Ansicht der Büchenbacher Sozialdemokraten, wenn möglichst viele Parteien, gesellschaftliche Gruppen und Fachleute dazu beitragen würden, diese Felder zu füllen. Dann könnte mit dem Baugebiet „Alte Brennerei“ etwas Vorbildliches geschaffen werden.
Am weitesten gediehen sind bisher das Thema Energiegewinnung und -sparen. Laut den bisherigen Eintragungen in der Tabelle finden sich Beispiele solcher Umsetzungen in Schwäbisch Hall, bei der Wärme-Strom eG Schwabach und beim Einsatz von moderner Regelungstechnik im Verbund mit dem Energieversorger, wie z.B. Smart-Control. Der unmittelbare Gesprächspartner ist hier der örtliche Energieversorger.
Einen Synergieeffekt würde man zum Beispiel dann erzielen, wenn man die Eigenproduktion von Strom mit dem Stromverbrauch koppeln und gleichzeitig die Brunnenwärmepumpe betreiben würde, weil sich dadurch nicht nur die Nebenkosten von Strom, sondern auch für das Heizen senken ließen.
Die SPD-Fraktion brachte gegenüber dem Bürgermeister den Wunsch zum Ausdruck, diese Ziele gemeinsam verwirklichen zu wollen. Sie bat darum, dass die Verwaltung bis zur nächsten Sitzung die im Entwicklungsplan aufgeführten Möglichkeiten der Förderung nach dem Sozialen Wohnungsbau zu ermitteln. Das Gleiche gelte für die energietechnischen Fördermöglichkeiten für ein derartiges Baugebiet. Außerdem sollen geeignete Gesprächspartner in den Gemeinderat zur fachlichen Diskussion eingeladen werden.